„Freundschaft, das ist eine Seele in zwei Körpern“…

… schrieb Aristoteles. 

Freunde… das ist etwas ganz besonderes.. sage ich.

Freunde waren für mich früher die, die ich mir auswählen durfte, die da waren und nicht das waren, was Familie für mich eine zeitlang war: Unabwendbar und nicht so prickelnd, die habe ich mir, so dachte ich, ja auch nicht ausgesucht..

Oooh doch, so denke ich heute, ist man schon immer in der passenden Familie, die genau die Lernaufgaben für einen bereit hält.. Aber dazu mehr ein anderes Mal..

Freunde.. Wann fängt es an, dass du dir Freunde suchst.

Mit dem Beginn deiner sozialen Kontakte in Kitas und Kindergärten. Da fängt es an, dass du dir deine Lieblingsspielkameraden aussuchst.. 

In diesem Alter bist du so mit dir beschäftigt, mit deinem Wohlbefinden, deiner ICH- Werdung. 

So kann es sein, dass Freundschaften auch nur für einen Spielenachmittag halten. Komplett undramatisch.

Häufig werden auch einfach eher Bündnisse geschlossen, wie „die findet den auch doof“ oder „der verteidigt immer mit mir die Bauecke vor den kleinen Zerstörern“..

Wenn es dann in die Altersrichtung Schule geht, dann hast du schon gerne eine(n) Verbündete(n), mit der oder dem es sich angenehmer durchlaviert 🙂 

Es beginnt die Zeit, in der du vielleicht mit der ein oder anderen gerne Pausenbrote tauschst oder teilst, den Tee, der für dich morgens gekocht wurde an die Schulkolleginnen verteilst, die ihn so lecker finden und die eben nie einen gekocht bekommen.

Dann tauchen da die auf, die du auch noch spannend findest, was dann häufig im Elternhaus eine Herausforderung darstellt, die nämlich, ganz und gar anders sind als du.

Und als Kind findest du das noch total cool & bereichernd: richtig so! Die Andersartigkeit des Gegenübers stellt eine Erweiterung des Horizonts dar, weil du siehst, ok, so geht es auch.. Auch mit anderem genetischen Material und anderer Herkunft bin ich hier an dieser Schule und gehe meinen Weg..

Hier beginnt dann auch die Zeit, dass dir wichtig ist, eine BESTE Freundin zu haben. Als Mami höre ich dann gerne immer mal wieder die Frage „Wer ist deine beste Freundin?“ Und „doch, die muss es geben: Sag mal!“

Dieser besten Freundin beginnst du vieles, vielleicht alles anzuvertrauen. Manchmal mehr als deinen Geschwistern oder deinen Eltern. Und hier beginnt dann evtl. ein Anspruch zu wirken auf eine gewisse „Ehebildung“.. DU bist MEINE beste Freundin.. Das Fundament der Freundschaft beginnt dann etwas zu wackeln, wenn neue Freunde/ Freundinnen hinzu kommen oder gar Jungs ins Spiel kommen.

Willkommen in der Pubertät.

Hier trennt sich dann auch gerne die Spreu vom Weizen, wie man so schön sagt. Wenn deine Freundin deinen Schülerausweis zeigt, den sie zum Ausleihen eines Buches noch hatte, bei einer abendlichen Drogenkontrolle des Lieblingsclubs oder davor und deine Eltern dann benachrichtigt werden,..

Hierzu hat jeder sicher eine Menge lustiger Anekdoten.

Jungs sind da, so habe ich es erlebt, etwas entspannter unterwegs, den Freunden den Freiraum zu geben und wenn der eine keine Zeit hat, dann einfach den anderen anzurufen..

Männerfreundschaften müssen aber auch nicht unbedingt sehr tiefgründig sein, so mein Erleben, häufig ist es einfach ok, wenn man die gemeinsame Tennis- Session teilt und dann noch auf ein Bier geht..

Es sind eher die Frauen, die sich ihren Freundinnen öffnen und persönliche und intime Dinge teilen.

Irgendwann hat man im realen Leben dann auch nicht mehr 20 Freunde, wie in Clubzeiten, sondern vielleicht eine gute Handvoll und die siehst du meist nicht allzu häufig, weil Familie, Mann, Kind, Job,…..

Eine Freundin ist aber auch die, die an deiner Stimme erkennt, wenn du eckig läufst, die hört, wenn es dir gut tut, dass sie da ist und die auch einfach sich mal Zeit nimmt, wenn es völlig trubelig ist und eigentlich keine Zeit wäre..

Eine Freundin ist die, die sagt „ich glaube an dich“, die dir immer wieder einmal sagt, für was sie dich, vielleicht schon immer, bewundert und die möchte, dass du strahlst & dass du in deine volle Kraft kommst.. Es tut gut, diese Freundin/ Freund zu haben.

Heute möchte ich diesen Menschen an meiner Seite DANKE sagen. Danke, dass es dich gibt und danke, dass wir diesen Weg teilen. 

Wie bedeutsam es für mich ist, dass es dich gibt. 

Danke allen, die diesen Blog lesen, sich freuen und teilen.

Schön, dass es dich gibt.

Shine bright:

Bille

2 Antworten

  1. Der Eintrag lädt zum Schmunzeln ein, aber auch zum Nachdenken, zum in Erinnerung schwelgen. Ich fühle jedes Wort davon. Danke für die schönen Worte.

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