Sonntags beginnt mein Tag mit einer Stunde Yoga im Park. So mega, dass uns das Grünflächenamt dafür die Erlaubnis auch dieses Jahr wieder erteilt hat. 

Was mir so in den letzten Wochen, seitdem endlich wieder outdoor angeyogelt wurde, gezeigt wird, puncto „wie benehme ich mich in einem Park, was hinterlasse ich hier?“ ist verheerend. 

Es war schon in den Jahren zuvor so, dass ich immer ein, zwei Mülltüten mit hatte und teils mit den Yogis vor oder nach der Stunde Müll gesammelt habe. Meist kam dann noch der städtische Mülldienst dazu und schwupps, war es aufgeräumt.

Dieses Jahr gleicht das Bild so häufig einem Schlachtfeld. Auf den Wegen, auf den Wiesen, unter den Bäumen, den Bänken, überall liegen Müll & Scherben.

Heute morgen waren dann noch ca. 20 Jugendliche mit Bassboxen und einer Techno- Musiklautstärke, die Park und Viertel beschallt haben da, offensichtlich noch aus der gestrigen Nacht.

Und hej, wir alle haben bestimmt Nächte zum Tag gemacht und wild gefeiert.

Aber!

Nehmt doch einfach wieder mit, was ihr so für euren Abend braucht: Tüten, Becher, leere Tequila Flaschen, Wurst- und Brotverpackungen, Zigarettenpäckchen, was auch immer.

Die Natur ist dein Körper, es ist das Feld, in dem du Kraft tanken solltest. Wenn du das anders entscheidest, ist es deine Verantwortung. Aber immer wieder einen wundervollen, öffentlichen Ort aufzusuchen, da zu sein und zu feiern und dann all das zurückzulassen für….. wahrscheinlich dem/ derjenigen egal für wen, das ist eine sehr uncoole Nummer.

Wenn du das liest und vielleicht zu denen gehörst, die ihre Sachen hier oder irgendwo auf der Welt lassen, wenn du weißt, deine Tochter, Sohn, Nichte, Neffe, Tante, Onkel, Bekannte gehört dazu, sprich sie doch einfach mal an, die Sachen wieder mitzunehmen um auch anderen nach ihnen, die Möglichkeit zu geben, an diesen schönen Orten zu sein.

Danke!

Namaste!